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Die ARD hat den Deutschen Hörspielpreis eingestellt.

Ein ARD-Sprecher sagte, die Initiative für diese Entscheidung sei von den Hörspielredaktionen der ARD-Sender gekommen. Innerhalb des Senderverbunds gebe es immer mehr Kooperationen, dazu gehöre auch eine virtuelle Gemeinschaftsredaktion für das Hörspiel.

Daher sei ein Wettbewerb als Binnenkonkurrenz zwischen den Landesrundfunkanstalten und Deutschlandradio, ORF und SRF wenig plausibel, unzeitgemäß und nach außen nicht vermittelbar. Nach Angaben des Sprechers erschien den Hörspielredaktionen ein Wettbewerb fragwürdig, bei dem der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen durch Rundfunkbeiträge finanzierten Preis an Produktionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vergebe. Die Hörspieltage in Karlsruhe, an denen der Preis bisher vergeben wurde, sollen neu aufgesetzt werden.

Die letzten ARD-Hörspieltage in gewohnter Form finden im ZKM-Karlsruhe vom 7. bis 10. November 2024 statt.

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Die Welt in der Wohnung - Ein Besuch bei Karl-Markus Gauß

Sendetermine: ORF Ö1 - Dienstag, 14. Mai 2024 16:05, (angekündigte Länge: 40:00)
Autor(en): Shenja von Mannstein
Produktion: ORF 2019, 39 Min. (Stereo) - Feature
Ton: Fridolin Stolz
Inhaltsangabe: Karl-Markus Gauß gilt als leidenschaftlicher Reiseschriftsteller, Feuilletonist und Zeitgeist. Es gibt kaum eine Gegend in Mittel- und Südosteuropa, die er nicht besucht und kaum eine sprachliche oder ethnische Minderheit, über die er nicht geschrieben hat. Etwa über die Donauschwaben, die Gagausen in Moldawien oder die slowenischen Zips. Seine Essays und Reportagen über die Ränder Europas wurden vielfach ausgezeichnet.
Kurz vor seinem 65. Geburtstag hat sich der Salzburger nun auf eine Reise begeben, für die er seine eigene Wohnung nicht zu verlassen braucht. Seine 'abenteuerliche Reise durch mein Zimmer' führt trotzdem durch verschiedene Zeiten und Länder. Inspiriert wurde er dabei von einem Genre der Aufklärung, denn bereits 1794 unternahm der unter Hausarrest stehende französische Offizier und Schriftsteller Xavier de Maistre eine literarische Erkundung seiner eigenen vier Wände und setzte damit einen regelrechten Trend.
In der Altbauwohnung von Karl-Markus Gauß am Fuß des Mönchsbergs haben 12.000 Bücher Platz. Hier, in vertrauter Umgebung spürt er der Herkunft und Geschichte all jener Gegenstände nach, die ihn tagtäglich begleiten. Sei es eine Tasse, ein Brieföffner oder das eigene Bett. Das Kochbuch mit 397 Familienrezepten, darunter zehn verschiedene Gulasche, führt ihn in die einst multikulturell geprägte Vojvodina, die Heimat seiner Eltern und Großeltern. 1944 wird die Familie von dort vertrieben, wie die gesamte Volksgruppe der Donauschwaben. Die Eltern verschlägt es schließlich nach Salzburg. Hier wächst Karl-Markus Gauß als jüngster von drei Brüdern im Vorstadtviertel Aiglhof auf, einem Revier für Zuzügler. Aus der Vojvodina, aus Schlesien oder Südtirol.
Aus Meran stammt die Familie seiner Frau, und aus deren Besitz zehn Stoffservietten und ein Koffer, in dem sich heute die Briefe des Schriftstellers befinden. Der Brieföffner aus Messing führt wiederum nach Mähren und bis in die tschechische Industriestadt Zlín. Aus der Expedition durch die eigene Wohnung wird eine Welterkundung, eine ebenso persönliche wie historisch fundierte Reise ins Wesen der Dinge und in das private Reich von Karl-Markus Gauß.
Mitwirkende:
Michael König
Shenja Mannstein
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Miras KitKat

Sendetermine: RBB Radio3 - Dienstag, 14. Mai 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Fabian Gerhardt
Auch unter dem Titel: 26 Jahre an der Kasse des Berliner Fetischclubs (Untertitel)
Produktion: rbb 2022, 31 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Fabian Gerhardt
Inhaltsangabe: Für Mira ist das KitKat nicht einfach ein Fetischclub, sondern vor allem ein Ort der Freiheit. Als Kassiererin entscheidet sie in letzter Instanz, wer in den beliebten Club hereingelassen wird und wer eben nicht. Dabei geht es auch um den Dress-Code. Seit den Achtzigern ist Mira in der Berliner Clubszene unterwegs und zieht bis heute sehr viel Energie aus der Techno-Kultur. Besonders in der Pandemie ist ihr bewusst geworden, wie wichtig Clubs und gerade das KitKat für viele Menschen sind. Welche Tipps hat sie, um an den Türstehern vorbei in den berühmtesten Fetischclub der Welt gelassen zu werden? Und welche Outfits können dabei helfen?
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Oleg Transport - Der Fall Sentsov und die Annexion der Krim

Sendetermine: DLF - Dienstag, 14. Mai 2024 19:15 (gekürzt)
Autor(en): Inga Lizengevic
Produktion: DLF/rbb 2019, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Inga Lizengevic
Ton und Technik: Ernst Hartmann
Ton und Technik: Roman Weingardt
Inhaltsangabe: Als Russland im Februar 2014 die Krim besetzt, sitzen tausende ukrainische Soldaten fest. Der Regisseur Oleg Sentsov hilft, sie zu versorgen und organisiert ihre Ausreise. Im Mai 2014 wird er nach Russland verschleppt, zum russischen Staatsbürger erklärt und zu 20 Jahren Lagerhaft verurteilt. Die russische Annexion der Krim Wird in nicht einmal vier Wochen vollzogen. Quasi über Nacht werden rund zwei Millionen ukrainische Krim-Bewohner zu Russen. Nicht alle sind damit einverstanden. Der in Simferopol geborene, ukrainische Filmregisseur Oleg Sentsov ist der wohl bekannteste Gegner der Annexion. Im Mai 2018 tritt er in einen Hungerstreik. Er Will vor den Augen der Weltöffentlichkeit für die Freilassung der ukrainischen politischen Gefangenen aus russischen Gefängnissen demonstrieren.
Mitwirkende:
Justine Hauer
Tanja Schleiff
Katharina Schmalenberg
Martin Bross
Hüseyin Michael Cirpici
Robert Dölle
Inga Lizengevic
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Dem Himmel so nah-ost! - Ein akustisches Himmelfahrtskommando

Sendetermine: NDR Kultur - Dienstag, 14. Mai 2024 20:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Thilo Guschas
Helgard Haug
Produktion: NDR/SWR 2017, 54 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Helgard Haug
Komponist(en): Frank Böhle
Technische Realisation: Kai Schliekelmann
Technische Realisation: Elke Steinort
Inhaltsangabe: Zwei Menschen, ein Himmel. Über Israel und Palästina. Der palästinensische Meteorologe Ayman Mohsen erforscht mit seinem israelisch-palästinensischen Team die Himmelssphären naturwissenschaftlich. Die israelische Kriminologin Anat Berko untersucht die Jenseitsvorstellung von palästinensischen Selbstmordattentätern und somit den Himmel als ambivalenten Sehnsuchtsort. Wie lassen sich diese unterschiedlichen Blickwinkel zusammen betrachten? Kann der Himmel nicht ein geeinter, utopischer Raum sein.7 Der Himmel scheint messerscharf geteilt, der Teufelskreis der Unversöhnlichkeit unüberwindbar. Zugleich sind die Länder enge Nachbarn. Die Autoren gehen in ihren Begegnungen mit den beiden Protagonisten den Fragen nach, wo sich ihre kulturellen, religiösen Existenzen berühren.
Mitwirkende:
Sarah Franke
Sonja Beißwenger
Wolf List
Thilo Guschas
Links: Externer Link Homepage Helgard Haug
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"Man kann auch mit Müllabfällen schreien" - Kurt Schwitters politisch

Sendetermine: DLF - Dienstag, 14. Mai 2024 20:10
Autor(en): Thomas Zenke
Produktion: DLF 2012, 45 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Thomas Zenke
Ton und Technik: Ernst Hartmann
Ton und Technik: Hendrik Manook
Ton und Technik: Petra Pelloth
Inhaltsangabe: Kurt Schwitters (1887–1948) hat immer die Eigengesetzlichkeit der Kunst behauptet. Sie sei kein Werkzeug, nicht zu missbrauchen im Dienst einer Klasse oder Politik. Seine Werke seien indes „weder Idiotie noch ein subjektives Spielen, sondern der Ausdruck unserer (seiner) Zeit, diktiert durch die Zeit selbst”. Der Merz-Künstler Schwitters – das Kunstwort Merz spielt auf Kommerz an, auf ausmerzen oder im Homonym März auf Frühling, Erneuerung – war ein leidenschaftlicher Sammler. Er hob Zeitungsausrisse auf und Weggeworfenes, Abgewertetes, Abgelebtes, um aus den Scherben Neues zu bauen. Er traf eine Auswahl, transformierte und komponierte, ohne das Eigengift des Materials unlesbar zu machen. Er verhüllte also und enthüllte zugleich den realen Hintergrund. Zeitzeugen verstanden und empörten sich: Schwitters Werke seien aufrührerisch, eine Beleidigung der Nation, undeutsch.
Mitwirkende:
Frauke Poolman
Michael Wittenborn
Volker Risch
Philip Scheppmann
Volker Niederfahrenhorst
Bernd Reheuser
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Geschichten vom Verschwinden

Sendetermine: DLR - Dienstag, 14. Mai 2024 22:03, (angekündigte Länge: 57:00)
Autor(en): Erika Harzer
Auch unter dem Titel: Die namenlosen Toten vor unserer Haustür (Untertitel)
Produktion: DLR 2016, 55 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Friederike Wigger
Ton: Jean Szymczak
Regieassistenz: Esther Schelander
Inhaltsangabe: Fort, unauffindbar, verloren, verschollen, verschwunden. Es gibt viele Synonyme für das Verschwinden. Menschen aus Syrien, Palästina und afrikanischen Ländern sterben auf ihrer Flucht nach Europa beim Versuch, das Mittelmeer zu überqueren. Flüchtlinge aus Mittelamerika erleben das gleiche Schicksal auf ihrem gefährlichen Weg durch Mexiko in die USA. Auch wenn das Verschwinden im Mittelmeer sich vom Verschwinden in Mexiko unterscheidet, gibt es doch eine gemeinsame Ursache: die illegalen Wege, die Menschen einschlagen müssen, um vor Krieg und Gewalt zu fliehen.
Mitwirkende:
Ursina Lardi
Fabian Busch
Stephanie Eidt
Nele Rosetz
Lena Stolze
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